Was ist Craniosacral Therapie?
Die Craniosacrale Therapie wurde aus der Osteopathie weiterentwickelt. Das Wort „craniosacral“ bezieht sich auf die anatomischen Strukturen des Schädels (Cranium) und des Kreuzbeins (Sacrum). Die beiden Pole bilden zusammen mit der Wirbelsäule eine Einheit, in welcher die Cerebrospinalflüssigkeit (Liquor) rhythmisch pulsiert. Dieser Rhythmus überträgt sich auf den gesamten Körper und beeinflusst die Funktionsfähigkeit des ganzen Menschen. Diese Kraft, die hinter dem Rhythmus wirkt, durchströmt, verbindet, belebt und reguliert alle Körperfunktionen. Mit geschulten, feinfühligen Händen werden die Rhythmen gespürt. Anatomisches Wissen und sanfte Impulse sowie die Ausrichtung zum Gesunden bieten den Raum, in dem der Körper in tiefe Entspannung und Stille eintaucht.
Wann ist die Craniosacral Therapie hilfreich?
Durch die Behandlungen kommt es zu Stressreduktion, körperlicher Entspannung und Rückkehr zu einem inneren Gleichgewicht. Die craniosacrale Therapie eignet sich für Personen jeglichen Alters und bringt Linderung und Unterstützung in unterschiedlichen Situationen. Die gesunde Funktion aller Körpersysteme wird gefördert. Besonders empfehlenswert sind die Behandlungen auch bei Schmerzzuständen, für Nachbehandlungen von Schock und Trauma, zur Unterstützung der Genesung und Rehabilitation, zur Bewusstseinserweiterung, Integration von Veränderungsprozessen, zur Entspannung und Regeneration sowie um sich besser und wohler mit sich und der Welt zu fühlen.
Unter anderem
als Unterstützung in belastenden Lebenssituationen
bei der Rehabilitation nach Krankheit und/oder Unfall
bei Schleuder-, Sturz- und Stauchtrauma
bei der Regulation des Bewegungsapparates, der Organe, des Lymphsystems, des Hormonsystems, des vegetativen und zentralen Nervensystems
bei Schlafproblemen, Erschöpfungszuständen, Depressionen
bei stressbedingten Beschwerden, Burnout-Syndrom
bei Störungen des Immunsystems
bei Menstruationsbeschwerden
als Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung
bei Hyperaktivität von Kindern, Konzentrationsstörungen und Lernschwierigkeiten
zur Nachbetreuung der Mutter nach der Geburt
zur Nachbetreuung des Kindes nach der Geburt (Saugprobleme, Schlafprobleme, Bauchkrämpfe,Schädelasymmetrien, Schiefhals, unklare Entwicklungsstörungen, Tonusprobleme)
Begleitend zu ärztlicher Betreuung bei
chronischen Schmerzzuständen
Verdauungsbeschwerden
Kopfschmerzen und Migräne
Sinusitis und Tinnitus
orthopädischen Problemen
Wirbelsäulen-, Muskel- und Gelenkserkrankungen
kieferorthopädischen Problemen
Asthma, Allergien und Hauterkrankungen
Veränderungen im Bereich von Gehirn und Rückenmark
psychosomatischen Beschwerden
Ein ausführliches Gespräch schafft einen ersten Kontakt und bietet Möglichkeiten für alle beteiligten Personen, erste Eindrücke und Informationen auszutauschen.
Eine Behandlung dauert in der Regel 60 bis 90 Minuten, bei Kindern und älteren Menschen kann sie kürzer sein.
In bequemer Kleidung liegt die Klientin auf einer Massageliege.
Es kann auch im Sitzen oder in der Bewegung gearbeitet werden.
Sehr behutsam und respektvoll wird am ganzen Körper behandelt.
Die Therapie kann verbal begleitet werden oder in Ruhe stattfinden.
Die Sitzungen sind auf die Gesundheit und die Selbstheilungskräfte ausgerichtet.
Die Anzahl und Häufigkeit der Behandlungen orientiert sich am Heilungsprozess.